Dienstag, 22. November 2016

Testbericht: Variosports elastische Schnürsenkel, mit reflektierenden Elementen

Variosports elastische Schnürsenkel

 

Bei vielen heißt es beim Schnürsenkelkauf: Schwarz, 1,2m oder 1,5m Länge, bei Sportschuhen auch gerne etwas bunter.
Jetzt weiche ich mal komplett von dem Muster ab und probiere mal was Neues aus: Elastische Schnürsenkel mit reflektierenden Streifen. Bei Amazon kostet dieses Set 7,99€.

■ Lieferumfang
Verpackt sind alle Bestandteile in einer Kunststoffverpackung. Es besteht aus 2 elastischen Schnürsenkeln, 2 Kordelfeststeller, 2 Endstücke und einer Piktogrammanleitung.
■ Design:
Erhältlich sind die reflektierenden Schnürsenkel in 4 Farben, wobei die weißen Elemente Licht reflektieren – so werden die in der Dämmerung von Autos auch noch leicht vorgenommen. Wenn jemand noch mehr Auswahl will und auf das reflektierende verzichten kann, findet auch 9 weitere Variationen ohne diese Funktion. Das Bild zeigt die Schnürsenkel und reflektierendes Paracord, was einige aus dem Outdoorbereich kennen werden.



■ Verarbeitung:
Meine Exemplare sind keine 100cm lang, sondern nur 98cm, aber auch das ist noch sehr lang und muss selbst bei hohen Arbeits- oder Wanderschuhen noch gekürzt werden (siehe Praxiseinsatz).
Das Material ist sehr dehnbar (die 98cm konnte ich ohne sichtbaren Schaden auf 1,80m dehnen – nach 15 Sekunden habe ich wieder entspannt und es ging wieder auf 98cm zurück).



Die Oberfläche ist leicht rau, wodurch sie in den Schuhösen nicht so leicht verrutschen – die Spannung auf den Schnürsenkeln wird damit nicht nur von dem Kordelfeststeller gehalten. Die Enden sind bei der Lieferung mit Kunststoff umklebt, womit die Enden nicht ausfransen.
Die Kordelfeststeller lassen sich gut zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und hat keine scharfen Grate.
Die Endstücke haben sind ebenso gut gearbeitet und sie haben Längslinien, damit die Finger gut Halt finden.

■ Praxiseinsatz:
Die Montage ist denkbar einfach und wird auch durch eine Anleitung dargestellt.
Man entfernt den ursprünglichen Schnürsenkel und fädelt dann den elastischen ein. Am Ende führt man den durch einen Feststeller, und kürzt sie jetzt nach 7-10cm (je nachdem, ob man noch Ösen hat z.B. bei Wanderschuhen – am besten auch mit dem Fuß im Schuh, dann weiß man gleich, wie fest man sie anzieht und wie viel Länge man braucht, um noch komfortabel herauszuommen, bevor man sie abschneidet). Jetzt werden die beiden Enden in das Endstück geführt und man schließt es. Dort sind kleine Dornen (die bohren sich leicht in den Schnürsenkel, die die Endstücke festhalten) und ein kleiner Haken, der es zusammen hält. Man kann ihn also auch wieder zerstörungsfrei öffnen, falls man die Schnürsenkel tauschen will.
Falls man die Schnürsenkel nicht großartig kürzen möchte, muss man zumindest die mit Kunststoff umklebten Endstücke (ca. 1cm lang) abschneiden, da diese zu stabil sind, für die kleinen Dornen im Endstück. Der komplette Wechsel bei einem Schuh dauert 1-2 Minuten, wobei das Aus- und Einfädeln 80% der Zeit in Anspruch nimmt.

Ich habe sie 3 Tage bei meinen Laufschuhen drauf gehabt, aber da ich dann aus beruflichen Gründen in den letzten Tagen immer mal wieder Arbeitsschuhe getragen habe, nutzte ich sie da (knöchelhoch, Ösen, also vergleichbar mit leichten Winter- und Wanderstiefeln).
Da braucht man normalerweise immer etwas länger, eh sie geschnürt sind (direkter Vergleich von den neuen Schnürsenkeln bei mir und den herkömmlichen bei meinen Kollegen), aber mit den Elastischen war ich da sehr flott. Durch die Dehnbarkeit, muss man sie noch nicht mal sonderlich locker machen, um den Fuß herausziehen zu können (siehe Bild).



Da ich mir nicht sicher war, ob ich sie im Winter bei Stiefeln mit noch mehr Ösen nutze, habe ich lediglich 1cm am Ende gekürzt (eben den Plastikummantelten Teil) und habe das Endstück einfach unter einer Schlaufe durchgeführt. So baumelt nichts herum und man bleibt nicht hängen.
Bei den Laufschuhen fand ich sie auch sehr komfortabel, aber dennoch hat man einen guten Sitz.
Die Kordellfeststeller erfüllen ihren Job sehr gut und die Senkel rutschten nie durch (vermutlich auch, da sie leicht rau sind). Es war daher nie ein nachjustieren notwendig.

■ Fazit:
Sie sehen optisch sehr gut aus, lassen sich schnell und einfach montieren und auch in der Praxis haben sie mich überzeugt (Schuhe sitzen fest bei der Nutzung, man kann sie schnell Aus- und Anziehen) und bei der Länge kann man sie auf das Maß anpassen, was benötigt wird (vom Laufschuh, über den knöchelhohen Arbeitsschuh und auch kurze Stiefel gehen).
Bei Amazon kostet dieses Set 7,99€.

Testbericht: Etekcity Lasergrip 800 IR Thermometer Infrarot

Handlich, mit zuschaltbarem Zielpunkt und Hintergrundbeleuchtung für das Display


Oft genug gibt es Situationen, wo man von etwas die Temperatur messen möchte, ohne den Gegenstand zu berühren. Sei es weil er zu heiß/kalt ist oder er schlicht ergreifend zu weit weg ist (z.B. Wasserrohr in der Wand, wo man nur einen größeren Bohrer hatte, aber eben noch kein großes Loch, um reinzugreifen. Für diesen Einsatz ist ein Lasermessgerät geeignet und so eines stelle ich hier kurz vor: Das IR Messgerät Etekcity Lasergrip 800. Bei Amazon kostet es aktuell 27,78€.

■ Design und Material:
Es ist zwei farbig (gelb, mattes schwarz – beides bzw. gummierter Kunststoff). Vorne hat es eine Messöffnung eine rote LED (ich nenne sie mal Laserzielmarkierung, auch wenn dieser Begriff eher aus einem anderen Bereich kommt).



Hinten hat sie ein Display, das den Wert anzeigt und es hat vier Tasten. Mit zwei Tasten kann man auf Grad Celsius bzw. Fahrenheit umstellen. Die obere Taste schaltet die Displayhintergrundbeleuchtung ein, mit der unteren schaltet man den Laser ein. Der Laser zeigt, wo das Infrarotstrahl misst.

Der eigentliche Schalter, mit dem die Messung ausgelöst wird, ist unten am Handgriff.
Betrieben wird das Ganze mit einem 9 Volt Block (einer ist im Lieferumfang enthalten. Mit dabei ist auch eine kurze Anleitung in Deutsch.



■ Verarbeitung:
Messbereich: -50 bis +750 Grad Celsius, also für alles, was im Privathaushalt anfällt (vom Tiefkühlschrank, kochenden Wasser, dem Backofen bis hin zum Grill).
Der schwarze Kunststoff ist matt gummiert und damit eine bessere Griffigkeit als glatter Kunststoff. Persönlich finde ich matten Kunststoff auch immer etwas wertiger. Ich kann das Messgerät gut mit einer Hand bedienen (komme mit meinem Daumen an alle Tasten ran und es liegt auch gut in meiner Hand.

■ Einsatz:
Ich habe einige Daten gemessen, kann diese aber nicht mit einem anderen Gerät überprüfen, daher habe ich Punkte gewählt, die nachvollziehbar sind. Es ist zu beachten, dass man die Oberflächen Temperatur misst. Einmal die Wärme meines Beines (34,7°Grad) – sollte passen, da die Kerntemperatur bei 37-38 Grad liegt.



Kochende Wasser im Wasserkocher (da habe ich so 2-3 Sekunden gebraucht, eh die Kamera einsatzbereit war und die erste Wasserdampfwolke entschwunden war – daher 97,9° Grad, am Anfang waren es 100,7° Grad).
Eine etwas ungewöhnliche Einsatzort, aber eigentlich ideal: Wenn man Kleinkinder hat und die Temperatur im Ohr messen möchte. Da es zu keiner Berührung kommt, kann man so auch z.B. allen Krankheiten mit Ohrenschmerzen zuverlässig messen.
Zurück zum Heimwerkereinsatz: Da man manchmal an schlecht beleuchteten Orten Temperaturen messen möchte (z.B. im Heizungskeller) ist die zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung eine sehr praktische Funktion. Es hat auch eine Holdfunktion, d.h. der letzte gemessene Wert wird gespeichert.

■ Fazit:
Die Messergebnisse erscheinen mir korrekt, was erst mal der wichtigste Punkt bei einem Messgerät ist. Die Verarbeitung finde ich wertig und ich traue dem Gerät auch zu, einen Sturz aus 1,5m Höhe auf Beton zu überstehen. Das Display lässt sich gut ablesen, auch bei Dunkelheit und man weiß immer genau, wo gemessen wird durch den zuschaltbaren roten Laserpunkt.
Für mich ist das Gerät gelungen, ich nutze es gerne und gebe ihm 5 Sterne.

Etekcity hat mir das Gerät für den Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Dennoch bewerte ich objektiv und unvoreingenommen (schaut in meine Bewertungen – da gibt es auch mal 2-3 Sterne Bewertungen und ich schreibe auch, wenn ich Makel entdecke).

Donnerstag, 10. November 2016

Yamaha WX-010 Test / Review Kleine Soundwunder, viele Soundquellen nutzbar, Schwierigkeiten bei der Installation, leichte Verzögerung bei Verlinkung Testbericht



Yamaha WX-010 - kleine Wifi Boxen im Einsatz




Musik begleitet mich immer und überall. Beim Sport, im Auto, auf Reisen und natürlich auch zuhause. Musik langweilt mich schnell, weshalb ich immer wieder neue Musik suche und auch finde. Mein Musikgeschmack ist da weit gefächert – er geht von House, HipHop, R&B zu DanceHall und Reggaetone. Manchmal finden aber auch klassische Musikstücke den Weg zu mir und daher sind meine Ansprüche an die Musikboxen recht unterschiedlich.

Da ich gerne überall Musik habe (auch mal in der Küche beim Backen, bei der Autoreparatur oder auf der Terrasse sind Wifi Boxen sehr interessant. trnd hat mir die Möglichkeit geboten, die neuen Yamaha WX-010 für 4 Wochen zu testen. Bevor hier gleich einige denken: Der bekommt die Boxen umsonst und schreibt dafür einen Testbericht. Dann ist ja klar, dass der Testbericht gut ausfällt. Hier sei gesagt: Bei dem Test ist vorgesehen, dass die Tester die beiden Boxen zurück senden oder nach dem Test für 119€ (UVP ist 179€) kaufen können.
Ich bekomme die Boxen nur etwas vergünstigt, daher sollte klar sein, dass meine Bewertung objektiv und unvoreingenommen ist.

Jetzt kommen wir aber zu den Boxen. Ich unterteile meinen Test in einige Punkte unterteile meine Bewertung im Fazit etwas, damit es transparenter wird.

Kurzübersicht:
Die Yamaha Boxen sind dafür gedacht, überall Musik hinzubringen, ohne Audiokabel verlegen zu müssen. Man kann Musik kabellos per Wlan, Bluetooth und Airplay übertragen oder auch über Kabel per USB oder Ethernetkabel (Lankabel). Man benötigt lediglich eine Steckdose als Energiequelle.
Auf den Bildern bei Yamaha sieht man die nie (willkommen im Marketing).
Man kann das ganze per kostenloser App steuern und viele Funktionen auch an der Box selber einstellen.

Lieferumfang:
Die Verpackung ist ansprechend gestaltet und enthält neben Produktabbildungen, die wichtigsten technischen Daten. 
Boxeninhalt: Neben der Box ist noch eine bebilderte Kurzanleitung dabei, ein 3m EU Stromkabel in Boxenfarbe sowie 4 kleiner schwarze Aufkleber.



Technische Daten (kurze Übersicht, aber mit einem Link zum Hersteller, wo man alle Details findet):

Verbindung per:  Wlan, Bluetooth, Airplay (Apple), USB, Ethernet.
Maße: 120x160x130mm               Gewicht: 1,7kg, Wandhalterungsloch ist vorhanden, ebenso wie ein Dockinggewinde
Leistung: 25W (Tieftöner 15W, Hochtäner 10W)
Lautsprecher: 1x 9 cm Tieftöner, 1x 2,5 cm Hochtöner, 2x Passivmembran
Stromverbrauch Stand-by: 2W (Netzwerk, Wifi, Bluetooth an),  0,2W (wenn die Funktionen aus sind)



Design:
Sie ist in schwarz und weiß erhältlich. Die Maße sind recht kompakt. Die Unterseite hat keine kleinen Gummifüßchen, die mit der Zeit abgehen, sondern eine Gummilippe, die einen großen Teil abdecken (ca. 1/3). In den 4 Ecken gibt es eine Erhebung, so dass die Box ca. 2-3mm über Möbelstück steht.
Die Gummifüßchen haben eine gute Griffigkeit und stehen auch auf Fließen, Parkett oder lsieretn Holz sicher.


Die Anschlüsse sind auf der Unterseite. Es ist der Stromanschluss, Mini USB und Ethernet. 
Da man die Box sowohl hintellen kann als auch an der Wand befestigen kann. Der Stromanschluss hat eine gute Position und der der Stecker ist komplett versenkt. Auch der USB Stecker verschwindet komplett in der Aussparung.  Ein normales Ethernetkabel ist aber etwas zu lang (durch den Knickschutz, den sie normalerweise haben), wenn die Box z.B. auf einem Schrank steht. Wenn sie an der Wand montiert ist, gibt es da keine Probleme.



Die Oberseite hat die Bedienknöpfe (Touchbedienung).  Die erste Taste hat zwei Funktionen. Zum einen schaltet sie die Box ein (das geht aber auch per App) und man benötigt sie bei der Installation, um eine Verbindung zum Wlan oder  Bluetooth herzustellen. Die nächsten beiden Tasten sind die Lautstärketasten, allerdings kann man hier nicht die Titelauswahl ändern.
Die letzte Taste ist die Pause bzw. Play Taste. Ganz rechts gibt es drei weiße LEDs. Je nach Funktion leuchtet eine bestimmte Anzahl.  Man kann daran erkennen ob per Bluetooth oder Wlan  Musik übertragen wird, sie blinken alle während des Pairingprozesses,  die mittlere leuchtet im Stand-by Modus.
Die Bedienoberfläche der schwarzen ist sehr fingerabdruckempfindlich (siehe Connect Taste auf dem Bild) – sie sieht also schnell „schmutzig“ aus. Die weiße Variante ist da weit unempfindlicher.


Installation:
Per Bluetooth geht es innerhalb von 1 Minute. Man drückt die Connect Taste an der Box für 5 Sekunden, aktiviert Bluetooth am Handy und kurz darauf sieht man schon die Yamaha Box auf dem Smartphone. Das klappt gut mit einem älteren Iphone 4, einem aktuellen Android Smartphone, aber auch mit einem alten klassischen Sony-Ericsson von 2009.

Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, muss man über die kostenlose Yamaha MusicCast App installieren. Sie ist für iOS (ab Version 9) und für Android verfügbar. Genutzt habe ich sie nur per Android, da das Iphone 4 nur bis iOS 7.1.2 aktualisiert werden kann.
Auch hier ist die Vorgehensweise ähnlich. Man startet die App und folgt den Anweisungen. Dabei drückt man auch die Connect Taste an der Box und dann sollten sich App und Box per Wifi finden. Bei der ersten Box hatte ich auch nach 20 Minuten und mehreren Versuchen keine Verbindung.
Bei der zweiten Box war ich nach 5 Minuten etwas weiter, hatte aber immer noch keine Verbindung.
Nach zwei Mal ausschalten und erneuten probieren, fand ich sie plötzlich auf meinem Smartphone. Seit de gibt es da keinerlei Probleme mehr.
Mit neuem Mut wieder zur ersten Box, aber auch hier kam ich nach 10 Minuten nicht weiter.
Jetzt wählte ich die Installation per Ethernetkabel. Das lief problemlos und dann konnte ich sie auch über Wlan einbinden. Das war schon etwas langatmig und hatte ich mir komfortabler vorgestellt.

Während der Testphase tauscht man sich auch mit anderen Testern aus und da gab es einige, bei denen die Installation auch nicht reibungslos von statten ging. Bei anderen klappt es auf Anhieb.
Eigentlich bin ich recht technikaffin, installiere öfters Router und anderer Netzwerkkomponenten und hatte noch nie solche Hindernisse.
Hier sollte Yamaha noch etwas nacharbeiten und wer Probleme bei der Installation hat, sollte ein Ethernetkabel zur Hand haben (ist nicht im Lieferumfang, aber oft sind ja beim Router oder anderen Netzwerkkomponenten 1-2m Kabel dabei, die man aber eigentlich nicht benötigt).
Nach den ersten Problemen bei der Installation, gab es aber in den 4 Wochen keine weiteren mehr.

Sound:
Das Hauptargument für den Boxenkauf ist der Sound.  Hier bin ich sehr begeistert von den recht kleinen Boxen. Der Sound ist kraftvoll und auch durchaus basslastig. Getestet habe ich die Box hauptsächlich mit HipHop, R&B, DanceHall und House.

Die Töne wurden nicht verzerrt und die Übertragungsqualität ist sehr ansprechend.  So macht das Duschen mit Musik am Morgen sehr viel Spaß. Eine tolle Funktion ist, dass man nicht auf allen Boxen den gleichen Sound haben muss,  sondern man kann pro Box eine eigene Musikquelle wählen.
So können mehrere Menschen ihre Musik genießen, aber man kann auch problemloso auf allen Boxen das gleiche laufen lassen.

Man kann die Boxen auch mit einander verlinken – man legt dann die Masterbox fest und die andere wird damit verbunden. Bei mir gab es dabei leider öfters eine leichte Verzögerung (die Boxen standen 2m auseinander, der Router war 6m entfernt – es sollte daher nicht an Wlan Problemen oder ähnlichem liegen). Ich nutze sie daher nicht mehr verlinkt, sondern einzeln und da gab es solche Probleme noch nie.

Wenn die wegen schwachem Wlan (sie funktionieren nur im 2,4Ghz Netz) Übertragungsprobleme und Aussetzer gibt, kann man per App den StabilityBoost aktivieren. Die Wiedergabequalität wird etwas verringert, dafür die Reichweite aber etwas erhöht.

Bedienung:
Man kann hier viel Musik genießen, entweder die vom Smartphone, die vom PC/Mac, vom Server, Internetradio aber auch per Napster, Spotify, Juke, qobuz.
Man kann Playlisten abspielen oder Titel einzeln wählen. Was ich etwas schade finde ist, dass man direkt an der Box zwar die Lautstärke regulieren kann, aber nicht einen Titel weiter springen kann. Wenn man also einen Titel überspringen möchte, muss man die App nutzen. Es macht dabei keinen Unterschied, ob man per Bluetooth verbunden ist oder über das Wlan.
Mit der App kann man die Boxen benennen (z.B. nach Räumen, so sie stehen) und auch alle Boxen per einfachen Tastendruck auf lautlos stellen. Ebenso kann man die Boxen ein und ausschalten. Ideal, wenn man das Haus verlässt – ein Tastendruck und schon ist die Musik aus und sie verbrauchen nur noch den Standby Strom.
Ebenso kann man die Musiklautstärke in den einzelnen Räumen steuern.

Fazit:
Hier bewerte ich auch noch mal die einzelnen Kategorien etwas im Detail, wobei ich den Audiobereich doppelt zähle, da der bei Musikboxen das wichtigste Element ist.
Das Design ist der kleinen Boxen ist sehr ansprechend, mit kleinen Schwächen (Ethernetkabel hat nicht genug Platz, schwarz ist sehr Schmutzempfindlich, weiß ist da besser – 4 Sterne) und liefern einen tollen Sound (5 Sterne). Die erste Installation war bei mir eher zäh, hat aber zum Glück nach vielen Versuchen doch geklappt (3 Sterne). Die Bedienung per App und an der Box ist ok, aber dennoch gibt es Dinge, die ich mir gewünscht hätte (z.B. Titelsprung an der Box selber, keine Verzögerung, wenn die Boxen mit einander verlinkt sind (3,5 Sterne).
Insgesamt kommt meine zwei Boxen damit auf einen Durchschnitt von minimal mehr als 4 Sterne.