Sonntag, 24. Juli 2016

BWT Magnesium Mineralizer Test - wenn Kalk den vollen Kaffeegenuß verhindert



Leitungswasser in Deutschland hat eine hohe Qualität und oft kann man es auch bedenkenlos trinken, aber dennoch hat es in jeder Gegend andere Wasserhärtewerte. Der Grund dafür ist oft Kalk, was sich einmal im Geschmack niederschlägt und eben auch in Form von Kalkrändern in der Kaffeemaschine.

Sehr erfreut war ich daher über die Testzusage für den BWT Magnesium Mineralizer, die ich von empfehlerin.de by erdbeerlounge bekam.

Geliefert wurde er schnell und sicher verpackt. Im Lieferumfang war neben dem Behälter eine Reinigungs-Kartusche, ein Handbuch in zahlreichen Sprachen, sowie ein Werbeflyer.




Ich habe die leicht rosane Version bekommen. Das Standartsortiment bietet aber 5 Farben (rosa, blau, gelb, grün, weiß) und es gab auch mal eine limitierte schwarze Version.

Im Deckel integriert ist eine Wasserverbrauchsanzeige. Ich war etwas überrascht, dass die bereits aktiviert war. In der Regel sind da noch kleine Plastikstreifen zwischen Batterie und Kontakten, die man dann vor der ersten Verwendung rauszieht und damit den Stromkreislauf schließt. Das schützt die Batterien vor der Entladung, wenn sie noch auf Lager stehen. Ich hoffe daher, dass die Lagerzeit nur sehr kurz war.

Das Display zeigt, wie oft bereits die Kanne wieder befüllt wurde. Man soll die Kartusche alle 4 Wochen tauschen bzw. "Unter normalen Gebrauchsbedingungen garantieren wir bei der Gourmet-Filterkartusche Mg2+ eine Filterleistung von 120 Liter" (siehe BWT Homepage).  Nach dem Kartuschen Tausch, kann man durch drücken der Reset Taste den Zähler wieder auf Null setzen.




Neben dem rausfiltern von Verunreinigungen, geruchs- und geschmacksstörende Stoffe wie z. B. Chlor aus dem Wasser durch die Aktivkohle, wird das Wasser auch mit Magnesium angereichert.
Gerade das Anreichern mit Magnesium ist eine Funktion, die viele konkurrenzprodukte nicht haben.

Der Behälter hat ein max. Volumen von 2,7l und es dauert ca. 3-4 Minuten, eh der untere Teil mit Wasser gefüllt ist und man wirklich viel Wasser entnehmen. Zu beachten ist, dass einem die 2,7l nicht auf einen Schlag zur Verfügung stehen, da die Menge sowohl die ist, die bereits den Filter durchlaufen hat als auch die, die noch im Bereich oberhalb des Filters ist. Erst wenn unten was entnommen wurde, kann weiteres Wasser gefiltert nachfließen. Wenn man nur ein Glas will, muss man nicht so lange warten. Es gibt am Rand eine Füllmenegenanzeige, womit man dann immer eine gute Übersicht hat, wie viel Wasser zur Verfügung steht.
Die Angabe mit dem Volumen und dass nur ein Teil zur Verfügung steht, kenne ich bereist von Brita - ist also eher ein generelles "Problem" und nicht BWT spezifisch.



Als Kaffeetrinker merkt man sehr schnell, dass man gefiltertes Wasser hat - nicht nur an den geringeren Kalkrückständen in der Maschine, sondern vor allem beim Geschmack.
Auch in meinem Wasserkocher sieht man das deutlich. Sonst sah man schon nach 7-10 Tagen erste Kalkrückstände, jetzt sind da nach 14 Tagen noch nicht mal Ansätze.
Mein Kaffee schmeckt jetzt voller und ich schmecke mehr Aromen (so bilde ich es mir zumindest ein).
Ideal an dem Behälter ist, dass er in die Kühlschranktür passt - also auch ideal jetzt im Sommer, wenn man kaltes Wasser benötigt und das selber etwas flavoured (z.B. mit Minze, Limetten). Von dem Magnesium, was dem Wasser durch den Filter zugesetzt wird, habe ich geschmacklich nichts wahrgenommen und ich wusste jetzt auch keinen körperlichen Indikator, woran ich diesen ablesen könnte.

Wenn man die Kartusche dann wechseln muss, hat BWT ein meiner Meinung nach gut durchdachtes System. Man kauft eine Ersatzkartusche und im Set sind drei Nachfüllbeutel. Man tauscht also nicht jedes Mal die komplette Kartusche, sondern drei Mal nur den Inhalt. So vermeidet man 3 mal den Plastikmüll der Kartusche. Beim 4. Wechsel nimmt man dann die neue Kartusche. So bleibt das ganz Hygienisch, da sich auch an der Plastikkartusche mit der Zeit Ablagerungen ansammeln können.

Für die Säuberung kann man alle Einzelteile bis auf den Deckel (wegen der Elektronik) in den Geschirrspüler stellen.


Fazit:

Man schmeckt recht schnell den Unterschied bei Tee und Kaffee zwischen gefilterten Wasser und nicht gefilterten, wenn es einen höheren Härtegrad aufweist. Das Wasser fließt recht zügig durch und durch die Maße passt es ideal in den Kühlschrank. Gerade jetzt in der Sommerzeit trinke ich sehr gerne selbst aromatisiertes Wasser und durch den BWT habe ich immer genügend gefiltertes Wasser.
Der Gedanke, die Kartuschen selber nachfüllen zu können, spart Verpackungsmüll und finde ich eine gute Sache.
Ich nutze ihn gerne und möchte ihn nicht mehr missen. Vielen Dank erdbeerlounge, dass ich beim Test dabei sein dürfte :)

Hier noch mal einige Vergleichsbilder zum vermutlich größten Konkurrenten aus dem Hause Brita (die Bilder entstanden beim Auspacken des BWT, weshlb ich die Kartusche in diesen noch nicht eingesetzt hatte).
Beim BWT gefällt mir das größere Volumen (2,7l vs. 2,4l), das Wasser fließt schneller durch und man kann ihn leichter befüllen (der Deckel für die Befüllung öffnet sich nach unten und nicht nach oben). Weiterhin finde ich das Display sinnvoller gestaltet. Beim Brita ist das nur in 25% Schritten geliedert, die kontinuierlich nach 4 Wochen abgelaufen sind.
Beim BWT ist ein kleiner Nachteil, dass bei der Handreinigung gerne auch mal Wasser in den Griff läuft.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen