Mittwoch, 17. August 2016

Braun 7898cc Series 7 Rasierer Test: Gute Leistung, aber kleinen Abzügen in der B-Note (Review)




Braun 7898cc – die neue Generation von Braun mit guter Leistung, aber kleinen Abzügen in der B-Note

Einige Hersteller geben kurz nach der Markteinführung Produkttestern die Möglichkeit, neue Produkte zu testen. Dieses Mal darf ich eines der neuen  Modell von Braun aus der 7 Serie testen. Schon mal vielen Dank an Braun und trnd, dass ich dafür ausgewählt wurde.

Meine Rezension bezieht sich auf das silberne 7898cc Modell.

Braun hebt diese Schlüsselfunktionen besonders hervor::
Der Hersteller nennt einige Features, die ihn das Gerät auszeichnen. Ich nenne sie mal Schlüsselfunktionen, die auch die wichtigsten für die Kaufentscheidung sein werden:
  • Sonic-Technologie: Analysiert meinen Bart,passt sich der Dichte an und optimiert dann die Rasur. Man erfasst damit mehr Haare pro Zug.
  • 8D Schersystem – der in 8 Richtgen flexible Scherkopf erreicht noch mehr Haare und ist nur 0,05mm von der Haut entfernt
  • Wasserdicht nach IPX7 für Trocken- und Nassrasur
  • 4 Stufen Clean & Charge Station: Entfernt 99,99% aller Bakterien und Keime, lädt, pflegt und trocknet den Rasier
  • 5 Geschwindigkeiten (von sensitiv bis turbo) wählbar

    Weitere wichtige Eigenschaften
  • 1 Stunde laden/ 50 Minuten Akkulaufzeit (Akkuart Li-Ionen)
  • LED-Display mit zahlreichen Informationen: Ladestands- und Reinigungserinnerungsanzeige (die Anzeige ist immer an)

Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung macht einen hochwertigen Eindruck und es sind noch mal alle wichtigen Produktdaten gezeigt beziehungsweise benannt.
Die Verpackung ist recht klein und leicht, wenn man sie mit den Produkten der Konkurrenz vergleicht (in den letzten 2 Jahren hatte ich 4 Rasierer anderer Unternehmen, 3 davon mit Reinigungsstation).
Annähernd alle Produktteile sind noch mal einzeln in Tütchen verpackt und in Kartons gut geschützt. Das Gruppenbild zeigt den dem kompletten Lieferumfang.
Es beinhaltet:
  • Braun Series 7 Rasierer Modell 7898cc
  • Reinigungsstation incl. einer Reinigungskartusche
  • Reisecase
  • Reinigungsbürste
  • Ladekabel für die Station bzw. das Rasierer selber (z.B. bei Reisen)
  • Anleitung


Die 7 Serie ist mit einer UVP von 399€ noch nicht das Spitzenmodell von Braun, aber der Zubehörlieferumfang vieler 9 Serie sind komplett gleich (es gibt natürlich auch jeweils Modelle ohne Reinigungstation).

Anleitung:
Hier arbeitet Braun auf den ersten Aufschlageseiten mit vielen Piktogrammen, die viele Dinge ohne Worte erklären. Der Text in der jeweiligen Landessprache umfasst daher nicht mehr so viele Seiten, was dem Nutzer sicherlich entgegen kommt.


Vor der ersten Nutzung:
Der Rasierer kommt ungeladen. Es passiert nichts, wenn man den Powerknopf betätigt. Man muss ihn daher erst einmal komplett laden. Ein Display an der Unterseite des Rasierers informiert über den aktuellen Ladestand.
Hier möchte ich schon mal anführen, dass Braun bei vielen Modellen ein ähnliches Netzteil benutzt und das schon seit Jahren.
Man kann daher oft auch Netzteile nutzen, die von älteren Modellen stammen (bitte auf die Spannung [Volt] und die Stromstärke [Ampere] achten, die identisch sein müssen).
Das hat den Vorteil, dass man das Original-Netzteil an der Reinigungstation lassen kann und z.B. bei der Freundin ein altes Kabel deponieren kann. Das eine Bild zeigt das Ladekabel meines ca. 12 Jahre alten Braun Freegliders.


Nach ca. 1 Stunde ist er vollgeladen. Das zeigt das Display an der Unterseite, das seit dem immer an ist (es ist nicht beleuchtet), aber es verbraucht sehr wenig Strom (auch nach 3 Tagen ohne Rasur, zeigte das Display immer noch den gleichen Akkustand an).


Den Powerknopf finde ich etwas klein und von der Position nicht optimal. Ich muss ihn mit der Daumenspitze drucken, da der Daumenmittelpunkt zu groß ist (meine Finger sind eher lang und filigran – wer große Hände mit dicken Fingern hat, wird den Knopf wohl eher mit dem Daumennagel drücken). Die Position im oberen Drittel hätte mir besser gefallen, da dort der Zeigefinger und Daumen ohnehin aufliegt.

Um den Scherkopf zu tauschen, muss auf der Seite einen Knopf eindrücken und dieser zieht vier „Zähne“ ein, die den Scherkopf festhalten. Leider ist das bei mir etwas hackelig. Wenn man nicht genau mittig drückt, ziehen sich nur die Zähne auf der einen Seite ein. Das ist nicht so gut gelöst.
Auf der anderen Seite des Kopfes ist der Festschaltknopf für den Kopf, damit sich dieser nicht bewegt

Design:
Dieses Modell der 7 Serie gibt es in zwei Farbvarianten: 7898cc in silber (das liegt hier vor) der 7850cc in premium grau. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, wobei die Rückseite einen Gummiüberzug hat, der eine sehr gute Griffigkeit bietet. Unterstützt wird dies durch Linienstruktur. Das ganze Gerät ist recht leicht (ca. 210g). Die Ladebuchse ist auf der Rückseite angebracht. In der oberen Hälfte der Rückseite sieht man noch zwei Metallkontakte, die bei der Ladestation den benötigten Kontakt herstellen.
Das Gerät liegt gut in der Hand, wobei der Power im unteren Drittel zu finden ist.
Ein kleines Stück darunter befinden sich zwei tasten, mit denen man die Geschwindigkeit einstellen kann (es gibt 5 Stufen).
Oberhalb des Powerknopfs ist der Schieberegler für den Trimmer.



Rasur:
Man kann die Geschwindigkeit in 5 Stufen wählen, womit man entweder eine sensiblere, aber langsamere Rasur erhält oder eine turbo, die die Haut etwas mehr beansprucht.
Die Stufenveränderung kann man einmal an der Lautstärke erkennen, aber auch optisch durch eine farbige LED im Powerknopf. Sensibel ist hellblau, dunkelblau in der mittleren Einstellung und grün bei turbo).
Auch bei turbo hatte ich weder Rasurbrand noch bekam ich Pickelchen – bin daher damit sehr zufrieden. Etwas gerötet war die Haut manchmal direkt nach der Rasur, was aber innerhalb von 1 Minute weder verschwunden war.
Wenn man eine sehr sensible Haut hat, wird man mit der sensitiven Einstellung sehr gut fahren, auch wenn die Rasur dann eine Minute länger ist.
Ich kam gut an die Gesichtskonturen und auch bei meinen Problemstellen (direkt unter der Nase und Ansatz der Ohren) konnte ich meinen Bart mühelos entfernen.
Der Rasierkopf schmiegt sich gut an mein Gesicht an und wenn man an Stellen kommt, wo der bewegliche Kopf nicht nützlich ist, stellt man ihn per Lockschalter einfach fest.


De ausklappbare Langhaarschneider/Trimmer ist ok, wenn man seine Koteletten entfernen will oder sich man einen längeren Bart hat und diesen komplett entfernen will. Um einzelne feine Konturen zu stylen, ist er nicht geeignet (Breite ca. 2,2cm), was ich man aber auch nicht richtig erwarten kann. Mit der Breite ist es das eine, um filigran arbeiten zu können, ist aber dann eben öfters auch der Scherkopf etwas im Weg und vor allem ist dieser auch gleichzeitig aktiv. Man kann also sich ungewollt mit dem Scherkopf ein „Loch“ in den Bart rasieren, wenn man nur auf den Trimmer achtet. Bei früheren Braungeräten die ich kenne, deaktivierte man mit dem Trimmer automatisch den normalen Scherkopf. Mir ist nicht klar, was es bringt, wenn beide gleichzeitig aktiv sind.

Da viele Männer wieder Bart tragen, gibt es da bessere Geräte, die speziellen für das Trimmen geeignet sind.
Auf den Punkt gebracht: Die Rasurleistung überzeugt mich und durch die Abstufungen und auch den Einsatz als Nassrasierer, ist er sehr flexibel einsetzbar.

Reinigung:
Das Display an der Unterseite informiert den Benutzer, wann es Zeit ist, den Rasierer zu reinigen.
Jeder Benutzer sollte aber ohnehin den Rasierkopf nach jeder Benutzung kurz abnehmen und kurz ausklopfen. So fallen schon mal einige der rasierten Stoppeln hinaus. Oft lasse ich ihn davor mit Scherkopf noch 4-5 Sekunden unter fließendem Wasser laufen, da das auch schon einige Stoppeln herausschwemmt.


Allerdings vermute ich, dass die Anzeige zeitbasierend ist – ich bekam keinen Balken hinzu, wenn ich den Rasierer wie oben beschrieben gereinigt habe.

Wenn man es komfortabel möchte, nutzt man einfach die Reinigungsstation. Man setzt den Rasierer ein, drückt den Knopf an der Station und schon laufen die Stufen der Reinigung ab. Dabei wird er durch die Reinigungsflüssigkeit auch leicht geölt, komplett gesäubert und getrocknet. Der Hersteller wirbt damit, dass diese Reinigung 99,99% der Keime und Bakterien beseitigen soll und damit weit gründlicher ist als das einfach mit Wasser abspülen.
Man nimmt auch einen frischen Duft war.
An der Seite hat die Station einen 3 stufige Anzeige, wie voll die Kartusche noch ist. So ist man gut informiert, wenn man eine neue besorgen muss.
Zusätzlich wird er auch in ihr geladen – das Display gibt darüber Auskunft, wie voll der Ladestand ist.

Laden:
Das reine Laden dauert ca. 1 Stunde und dann soll der Akku ca. 50 Minuten halten. Während meiner Testphase hätte er auch 12-14 Tage gehalten, aber da der Hygiene Index mich auf die Reinigung hingewiesen hat, lud ich ihn da auch ab und zu. Ich habe ihn max. 10 Tage benutzt und hatte da noch ein volles Akkufeld.
Geladen werden kann er entweder über die Ladestation oder über das Netzteil direkt.
Während der Ladevorgangs kann der Rasierer nicht genutzt werden (eh geht nicht an – eine Schutzfunktion, damit Netzstrom nicht mit Wasser in Kontakt kommen kann z.B. Rasur in der Badewanne).
Kleiner Nachteil, wenn man den Rasierer auch noch in etlichen Jahren nutzen möchte. Der Akku wird kaputt gehen (beim Handy oder Laptop kennt man das bereits), allerdings wird der im Rasierer um einiges länger halten, da er nicht täglich oder alle zwei Tage geladen wird. In dem Fall muss man ihn tauschen lassen, was Braun gegen eine Gebühr umsetzt.

Zubehör:
Hier bin ich etwas enttäuscht, ebenso wie bei den Philips Rasieren im Preissegment 350€ und mehr. Dort gibt es keine Schutzkappe für den Rasierer und der kleine Reinigungspinsel wirkt eher wie aus der Einstiegsklasse. Ich nutze seit über 20 Jahren beinahe nur Braun Rasierer und selbst mein erster Braun aus dem Preis-Einstiegssegment hatte beides dabei. Das Bild zeigt meinen 12 Jahre alten blauen Reinigungspinsel des Freegliders und daneben ist der vom 7898cc.

Ein weiterer Punkt ist, dass bei dem Pflegehinweisen auf Öl hingewiesen wird – leider ist aber nicht mal eine kleine 5ml Tube dabei. Ich hätte gedacht, dass bei so einer UVP nahezu alles dabei ist und man nicht erst noch Zubehör dazu kaufen muss. Da tröstet es auch nicht, dass auch bei der teureren 9 Series das auch nicht dabei ist. Das kostet den Hersteller nicht mal einen Euro und würde das Paket eben schon abrunden.

Das Reisecase ist sehr anständig verarbeitet, etwas fester, so dass dem Rasierer beim Transport nichts passiert. An der einen Seitennaht ist ein Netzmaterial, wodurch Feuchtigkeit entweichen kann. Es macht einen wertigen Eindruck und macht auch optisch was her.
Leider ist das Fach aber so klein, dass zwar der Reinigungspinsel noch mit rein passt, aber nicht mehr das Netzteil. Es tut mir Leid, dass ich öfters den alten Braun Freeglider erwähnen muss, aber in das Case hat beides hineingepasst.


Wer nur einige Tage unterwegs ist, kommt mit einem vollgeladenen Akku über die komplette Zeit, aber wenn der 14 Tage Urlaub ansteht, muss das Netzteil mit.

Pro:

+ gute Rasierleistung mit wenig Hautirritationen
+ Nass und Trockenrasierer in einem
+ komfortable Reinigungsstation
+ gute Akkulaufzeit
+ leichtes Gewicht


Kontra:
- Preis
- (für mich) nicht optimale Position des Powerknopfes und er ist zu klein
- Zubehörumfang: Kleine Sachen wie ein Schutzkappe oder Öl fehlen

Fazit:
Braun stellt mit der 7 Serie einen tollen Rasierer auf die Beine, der von der Rasierleistung her sehr von sich zu überzeugen weiß. Ich habe keinen Rasurbrand oder Pickelchen bekommen, obwohl ich sonst eine eher sensiblere Haut habe. Mit den 5 Stufen kann man ihn noch etwas an seine Bedürfnisse anpassen.
Im Bereich Gewicht und der Griffigkeit punktet er ebenfalls und sagt mir sehr zu.
Leider gibt es aber einige Kleinigkeiten im Design, die für mich nicht optimal passen (Position und Größe des Powerknopfs) und dann gibt es auch Dinge, die ich bei dieser Preisklasse nicht gut gelöst finde (hakliger Schalter, um den Scherkopf abzunehmen, wenig Zubehör) und ich weiß nicht, warum der Scherkopf noch aktiv ist, wenn der Trimmer ausgeklappt ist.
Er rasiert sehr gut (der Hauptgrund, warum man einen Rasierer kauft), aber das ganze Paket ist eben nicht komplett stimmig, was ich bei dem Preis erwarte. Daher kann ich ihm nur 4 Sterne geben (wenn es bei Amazon halbe gäbe 3,5).


Montag, 1. August 2016

Grevensteiner Landbier Test: Gutes Design, malzig und voller Geschmack, nicht herb wie die Biere des Nordens







men’s BRANDS suchte 500 Produktester für das Grevensteiner Landbier und durch etwas Glück gehörte ich zu diesen. Da ich und mein Bekanntenkreis gerne mal ein Bier trinken, stelle ich es euch hier etwas näher vor.


Da es nicht so viele kennen werden, greife ich auch ein paar Punkte wie Herkunft auf.

■ Herkunft:

Es kommt aus dem Hause C. & A. Veltins, ist aber vom Design, sowohl der Flasche als auch dem Rest komplett etwas anderes. Nähere Informationen findet man auf der eigenen Homepage.
■ Gebindegrößen:
Im Test ging es um das Grevensteiner Original Landbier. Daneben gibt es noch das Grevensteiner Ur-Radler, was nicht Bestandteils des Tests war und worüber ich daher keine näheren Informationen liefern werde.



Erhältlich ist das Landbier in der 0,33L, 0,5L Steinie Flasche und dem 30l KEG Gastronomiefass.
Ich möchte dazu erwähnen, dass es das Bier in nicht so vielen Geschäften geben wird. In meinem gut sortierten Getränkemarkt (gehört zur Gefako Gruppe), der sicherlich 90-100 Biergetränke führt, hatte leidglich die 0,5l Flaschen. Das Ur-Radler gab es nicht (auch ein Grund, warum ich keine näheren Daten zum Geschmack liefern kann). Ein Rewemarkt in der Nähe hatte noch 2-3 Kästen, aber auf Nachfrage und von anderen Testern weiß ich, dass das nur eine Art Testlauf in einigen Märkten war.  Es wird es wohl in der Zukunft in einigen geben, aber eben nicht flächendeckend. Um einen Laden in der Nähe zu finden, gibt es aber auf der Herstellerseite eine Shopsuche, aber dennoch sollte man sich kurz telefonisch erkundigen (einige Tester berichteten von erfolglosen Kaufversuchen, obwohl Shops genannt waren).


Erhältlich ist die 0,5l Flasche in 4er Pappträgern oder in 16 Flaschen Kästen. Preis pro Kasten: Bei meinem lokalen Händler: 12,49€ (Standardpreis), beim rewe 13,99€ (Standardpreis). Normalerweise hat ein 0,5l Kasten 20 Flaschen – 20 Flaschen kosten 15,60€ (Gefako) bzw. 17,49€ (rewe) – spielen also in der gehobenen Preisklasse.
Die 0,33l werden in 20er Kästen verkauft und kamen im März 2015 auf den Markt. Nähere Informationen bei about-drinks.com.


Zur Komplettierung: EAN Code: 4005249002019

■ Design:
Alleine schon der Name „Original“ soll ein deutliches Zeichen für Tradition darstellen, was auch im restlichen Design übernommen wurde. Der Schriftzug ist über 100 Jahre alt, das Papier hat eine Struktur und ist nicht schneeweiß, sondern etwas gelblich (vergilbt) und ein Papierbänchen verbindet die den Kronkorken mit der Flasche. Das Ganze hat schon Stil und wirkt wie aus einem Guss.
Auch die Homepage ist entsprechend aufgebaut – mit Schwarzweiß Bildern, einem Film mit alten Aufnahmen und auch das Design der Homepage. Das gefällt dem Marketeer in mir, dass hier alles aufeinander abgestimmt ist.


An die Steinie Flasche muss man sich hier im Süden etwas gewöhnen, da hier eher die die Euro (z.B. Augustiner), NRW (z.B. Rothaus 0,5l) oder Vichy Flasche (z.B. Rothaus 0,33l) anzutreffen ist. Viele andere Kellerbiere greifen zur Bügelflasche, was auch sehr wertig wirkt.
Die Flaschen, die ich bekam waren auch extrem neuwertig (keine Laufspuren an den Rändern – wenn Flaschen schon oft wiederbefüllt wurden, haben die oft nahe am Boden und in der Mitte einen weißlichen Ring, wo sie schon etwas „abgegriffen“ sind.

Durch die recht unübliche Flaschengröße, dachte ich im ersten Moment beim Einkauf auch, dass ich vor mir einen 0,33l Kasten habe (die Flaschen wirkten recht klein von oben, da sie eine breitere Basis haben). Erst der Aufdruck an der Seite des Kastens verriet mir die wahre Größe.




■ Kurzinformationen über das Bier:
Das es nach dem  Reinheitsgebot von 1516 gebraut ist, brauche ich wohl kaum zu erwähnen (also aus: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen  und Hefe). Es ist ein untergäriges Bier, mit 5,2% vol., ein natürtrübes Kellerbier (also ungefiltert, aber es setzt sich nichts ab wie beim Weizen).

Geschmack & Farbe:
Wenn man es ins Bier einschenkt sieht man ein schönes, bernsteinfarbenes Bier. Da ich kein entsprechendes Glas habe, nahm ich ein Pilsglas, einer lokalen Marke.




Es hat eine schöne Schaumbildung, der aber nicht sehr lange hält.
Beim Geschmack schreibt der Hersteller: „Sein komplexes Aroma setzt sich im Detail aus Karamellakzenten mit einem Unterton von Honig, gebrannten Mandeln und frischfruchtigen, an grünen Apfel erinnernden Noten zusammen. Wer genau nachschmeckt, kann eine leichte, nussige Röstbitternote bemerken, die in einen Aromadruck von Sahnekaramellen mündet“.
Wer das rausschmeckt, Chapeau. Das werden wohl nur Sommeliers in der komplett entdecken können.


Schon beim ersten Schluck nimmt man einen sehr vollen, malzig Geschmack war. Es schmeckt kräftiger als ein Pils und ist nicht so herb, wie einige Biere aus dem Norden. Eine leichte Nuance von Karamell nehme ich auch wahr, aber den Rest, den der Hersteller schreibt leider nicht.
Dennoch sagt mir das Bier sehr zu.
Da ich gerne auch ungewöhnliche Biersorte probiere z.B. Rauchbier aus dem Bamberger Raum war eine sehr interessante Erfahrung, und es auch ein Radler davon gibt, habe ich es auch mal selber mit einer Zitronenlimo gemischt, Auch hier war der Geschmack sehr gut, aber die viele Nuancen waren einfach verschwunden.
Von daher sage ich: Bei Radler kann man zu einem günstigen Pils greifen.



■ Fazit:
Das Grevensteiner Kellerbier ist ein leckeres Bier, was recht malzig und voll schmeckt. Das Design ist durchdacht, beginnt bei der Homepage, geht über das Etikett  bis zu dem Papierstreifen am Kronkorken. Jetzt muss ich nur noch einen Laden finden, der die 0,33l Kästen führt, da gerade im Sommer mir selber eine 0,5l oft etwas zu viel ist und ich auch gerne mal eher zu einem Radler greife (ist einfach etwas frischer).

Sonntag, 31. Juli 2016

Test: BlackCat Faszienball 8cm, triggern, wo man will, passt in die Tasche, leicht und griffig #DoYourFitness



Auf der Suche nach einem kleinen Gerät zum Triggern? Dann lest einfach meine kleine Rezension. Neben dem 8cm Faszienball BlackCat habe ich noch einen 6cm Ball (Namens Lio) aus einem anderen Material, schwerer, aber auch von #DoYourFitness. Schaut euch daher auch gerne mal die zweite Rezension an. Erhältlich ist er aktuell für 11,99€ bei Amazon (gratis Versand, kein Prime notwendig).



■ Lieferung:
Geliefert wurde er schnell per DHL Paket – das Produkt selber war nicht noch mal verpackt (ist aber auch nicht notwendig). Ich nehme keinerlei Geruch vom Produkt war.



■ Design:
Es gibt verschiedene Design und Größen – meine Bewertung bezieht sich auf die 8cm Durchmesser Version (Ball klein, Durchmesser 8cm).
Das Material ist laut Hersteller ein Schaumstoff (mich erinnert er etwas an Styropor, auch vom Gewicht her, lässt sich aber nur ganz leicht mit dem Daumen eindrücken und ist sehr stabil. Daher dürfte es Polypropylen sein).
Die Oberfläche ist rau, hat noch einzelne winzige Erhebungen (damit hat es mehr Gripp), die man beim Einsatz aber auch nicht störend spürt.
Etwas auffälliger ist da die flache „Nahtstelle“ einmal rund herum, die von der Produktion kommt und nicht absichtlich ist (von einem bekannten Hersteller Blackrole kenne ich eine ähnliche Naht). Diese stört aber beim Einsatz auch nicht.



Einsatz:
Die Kugel ist leicht und hält was aus. Bei mir kommt sie hauptsächlich bei zwei Übungen zum Einsatz. Einmal am Rücken, wobei ich sie in einen Türrahmen mit meinem Rücken fixiere und dann nach oben und unten mit dem Körper rolle. Durch den Anpressdruck von mir, kann ich die Stärke variieren.
Wenn ich den Beinbereich trigger berühren nur meine Hände den Boden, der Rest vom Gewicht liegt auf dem Ball (z.B. die Oberschenkelunterseite oder die Wade) und dann rolle ich etwas nach vorne und zurück. Wenn das zu sehr schmerzt, kann man natürlich das nicht zu triggernde Bein auch ablegen und mit dem den Anpressdruck verändern.

Jedem sollte dabei klar sein, dass es leicht schmerzt – ebenso wie die Behandlung beim Physiotherapeuten, wenn er die Verspannungen löst.
Man sollte aber vor dem Einsatz am Rücken darauf achten, sobald man in den Bereich der Wirbelsäule kommt (über diese sollte man nicht).
Ich schätze sehr an der Kugel, dass sie leicht ist, nur wenig Packmaß in der Tasche verbraucht (so kann man sich überall mal kurz triggern – egal ob am Badesee, im Gym oder im Büro) und man braucht keine Anleitung dazu, wenn man mal 2-3 Übungen gesehen hat.



Alle Bereiche lassen sich ähnlich triggern. Wichtig ist nur, dass man genügend Druck aufbauen kann, was über das eigene Körpergewicht am einfachsten ist (daher bringe ich sie immer zwischen mich und dem Boden, Türrahmen oder Schrank).
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und finde ihn besser von den Maßen und vom Gewicht als den anderen Faszienball (Lacrossball Lio, 6cm Durchmesser)), den ich weiter oben schon erwähnt habe (siehe meine anderen Rezensionen). Lediglich den Preis finde ich etwas zu hoch.

#DoYourFitness hat mir den Faszienball BlackCat kostenlos für den Test überlassen. Dennoch bewerte ich objektiv und unvoreingenommen (schaut in meine Bewertungen – da gibt es auch mal 2-3 Sterne Bewertungen und ich schreibe auch, wenn mir etwas nicht zusagt).

■ Fazit:

Der Faszienball BlackCat ist von der Verarbeitung her auf dem gleich guten Niveau, wie die Marke, die Faszienrollen in Deutschland bekannt gemacht hat. Ich kann gut mit den 8cm arbeiten, es verformt sich nicht und ist schön hart. Ich sehe ihn als ideale Ergänzung zu einer Faszienrolle, da man hier sehr viel genauer und punktueller arbeiten kann. Wünschenswert wäre eine kurze Anleitung oder ein Beiblatt mit ein paar Übungen für unerfahrene Nutzer. Den Preis finde ich trotz kostenlosem Versand leicht zu hoch.

Falls es Fragen gibt, einfach einen Kommentar schreiben und ich werde umgehend antworten.

Dienstag, 26. Juli 2016

Test: Bauchtrainer TheDoubleWheel, wenn man mehr Spaß beim Bauch- und Rückentraining sucht




Wer hauptsächlich den Bauch, Rücken und etwas die Unterarme trainieren will, nicht viel investieren möchte und nicht nur Sit-Ups oder Planks im Programm durchzieht, wird bei den Bauchrollern ankommen.

Die Übung sieht einfach aus, aber dennoch möchte ich den Leser darauf hinweisen, dass es kein absolutes Anfängergerät ist. Wenn man kaum Rückenmuskulatur hat, sollte man am Anfang eher noch diese etwas aufbauen und die Streckung nicht zu weit ausführen, da man mit größerer Streckung immer unsicherer steht (das bezieht sich nicht nur auf dieses Gerät, sondern alle ähnlichen Modelle). Ansonsten wird man nach den ersten Trainingseinheiten eher Rückenschmerzen haben. Wer noch nie mit einem ähnlichen Gerät gearbeitet hat sollte sich einfach mal bei YouTube 2-3 Videos ansehen, damit man den richtigen Übungsablauf sieht.

#DoYourSports gab mir die Möglichkeit den „TheDoubleWheel“ zu testen und stellt ihn mir kostenlos zur Verfügung. Bei Amazon kostet er aktuell 11,99€ (mit Prime  oder wenn man über 29€ Bestellwert bei Amazon kommt - bei weniger oder ohne Prime 14,99€)

Einsatzmöglichkeit:
Hauptsächlich geht es auf den Bauch-, Rücken- und Schultermuskulatur. Die Arme werden auch etwas beansprucht, aber der Fokus liegt nicht darauf und da gibt es auch bessere Übungen und Geräte.


■ Lieferumfang:
Die Verpackung ist hochwertig und aus dicker Pappe (bebildert). Darin enthalten sind die Teile, die noch mal in einer Tüte sind (nach dem Auspacken nehme ich keinerlei Plastikgeruch war).
Es sind drei Teile (zwei Räder, Stange mit Griffen, wobei man hier beide abschieben kann).
Die Farbkombination aus schwarz und grün gefällt mir sehr gut.


Leider gibt es keine kurze Anleitung, in der die Übungen kurz erklärt werden oder man auf typische Anfängerfehler hinweist.
Es gibt einige Grate an den Räderinnenseiten und ebenso einen Fleck im Material selber (nicht am Material).




■ Design und Maße:
Der Zusammenbau ist sehr einfach: Einen der Griffe abziehen, die Räder auf die Stange setzen und den Griff wieder in Position bringen. Die Griffe halten bei mir recht gut, man könnte das aber noch verbessern, in dem die Stange in den Griffbereichen etwas angeraut wird.

Das DoubleWheel hat einen Raddurchmesser von 13,6cm. Ein Rad ist 27,4mm, das andere 28,4mm breit (beeinflusst die Funktion nicht). Der Griff ist gummiert und schaut auch jeder Seite 11,4cm heraus.
Leider ist die Nahtstelle, bei der die Griffe zusammen gefügt sind nicht sonderlich schön. Es ist ein reiner optischer Makel, bei der Ausführung der Übung stört sie mich nicht.


Die Räder haben eine Gummilauffläche, womit sie auch auf Parkett einen guten Halt bieten.
Durch die zwei Räder steht es stabiler als die Versionen mit einem Rad. Da die Räder kleiner sind als bei der Ein-Rad Version, sind die Übungen etwas anspruchsvoller.
Durch die Maße, passt es gut in die Trainingstasche und das Gewicht von ca. 350g ist auch nicht sonderlich schwer.
Weiterhin nimmt es auch in der Wohnung nicht viel Platz weg. Wer diese Metallbügel Bautrainer kennt, die eh nach 4 Wochen im Keller liegen, weiß was ich meine.

■ Praxiseinsatz:
Hier möchte ich vorausschicken, dass ich aktuell ca. 70kg wiege, also nicht einschätzen kann, wie es sich Verhält, wenn die Person weit mehr wiegt.
Die Griffstange zeigte beim Training keinerlei Verformungen oder neigt sich nach unten bei voller Belastung. Auch ein Freund hat es mal angetestet (sein Gewicht liegt bei ca. 85kg) und auch da gab es keinerlei Auffälligkeiten.


Die Räder laufen leichtgängig und eiern nicht. Trainiert wurde auf Parkett, Fließen, Linoleumbeläge (ist öfters in Turnhallen verlegt) und auf Steinfließen auf der Terrasse.
Auf glattem Parkett haben die Rollen ausreichen Gripp, damit man nicht weg rutscht und die hinterlassen auch keine schwarzen Streifen.
Das Training machte damit richtig Spaß (ist auch abwechslungsreicher als Sit-Ups) und man kann gut die oben beschriebenen Muskelgruppen trainieren.

Praktisch ist der gummierte Griff, da er einmal guten Halt bietet und weiterhin keinen Schweiß aufnehmen kann im Vergleich zu den leicht aufgeschäumten Kunststoffen. So kann man ihn auch gut säubern.
Weiterhin reißen die geschäumten Kunststoffe öfters nach einiger Zeit, weshalb Gummi hier oft die bessere Wahl ist, wenn man es auch noch nach einigen Jahren nutzen will.
Der Griff bietet aber auch nur wenig Polsterung für die Hände, was aber auch nicht notwendig ist.

Man sollte TheDoubleWheel in seinen normalen Trainingsablauf integrieren und nicht davon ausgehen, dass 3-4 mal die Woche für 10 Minuten mit dem Gerät schon bald zu einem deutlichen Muskelwachstum führt.

■ Fazit:
Klein, handlich und der Sporteinsatz macht Spaß. Das Bauchtraining mit TheDoubleWheel sehe ich als sinnvolle Ergänzung zum normalen Training an. Man muss aber wissen, wie das Gerät benutzt wird, da keine Anleitung dabei ist.
Es hat einige optische Makel, die ich bei dem Preis nicht erwartet hätte.
Wenn man bei Amazon halbe Sterne vergeben könnte, hätte er 3,5.

Sonntag, 24. Juli 2016

BWT Magnesium Mineralizer Test - wenn Kalk den vollen Kaffeegenuß verhindert



Leitungswasser in Deutschland hat eine hohe Qualität und oft kann man es auch bedenkenlos trinken, aber dennoch hat es in jeder Gegend andere Wasserhärtewerte. Der Grund dafür ist oft Kalk, was sich einmal im Geschmack niederschlägt und eben auch in Form von Kalkrändern in der Kaffeemaschine.

Sehr erfreut war ich daher über die Testzusage für den BWT Magnesium Mineralizer, die ich von empfehlerin.de by erdbeerlounge bekam.

Geliefert wurde er schnell und sicher verpackt. Im Lieferumfang war neben dem Behälter eine Reinigungs-Kartusche, ein Handbuch in zahlreichen Sprachen, sowie ein Werbeflyer.




Ich habe die leicht rosane Version bekommen. Das Standartsortiment bietet aber 5 Farben (rosa, blau, gelb, grün, weiß) und es gab auch mal eine limitierte schwarze Version.

Im Deckel integriert ist eine Wasserverbrauchsanzeige. Ich war etwas überrascht, dass die bereits aktiviert war. In der Regel sind da noch kleine Plastikstreifen zwischen Batterie und Kontakten, die man dann vor der ersten Verwendung rauszieht und damit den Stromkreislauf schließt. Das schützt die Batterien vor der Entladung, wenn sie noch auf Lager stehen. Ich hoffe daher, dass die Lagerzeit nur sehr kurz war.

Das Display zeigt, wie oft bereits die Kanne wieder befüllt wurde. Man soll die Kartusche alle 4 Wochen tauschen bzw. "Unter normalen Gebrauchsbedingungen garantieren wir bei der Gourmet-Filterkartusche Mg2+ eine Filterleistung von 120 Liter" (siehe BWT Homepage).  Nach dem Kartuschen Tausch, kann man durch drücken der Reset Taste den Zähler wieder auf Null setzen.




Neben dem rausfiltern von Verunreinigungen, geruchs- und geschmacksstörende Stoffe wie z. B. Chlor aus dem Wasser durch die Aktivkohle, wird das Wasser auch mit Magnesium angereichert.
Gerade das Anreichern mit Magnesium ist eine Funktion, die viele konkurrenzprodukte nicht haben.

Der Behälter hat ein max. Volumen von 2,7l und es dauert ca. 3-4 Minuten, eh der untere Teil mit Wasser gefüllt ist und man wirklich viel Wasser entnehmen. Zu beachten ist, dass einem die 2,7l nicht auf einen Schlag zur Verfügung stehen, da die Menge sowohl die ist, die bereits den Filter durchlaufen hat als auch die, die noch im Bereich oberhalb des Filters ist. Erst wenn unten was entnommen wurde, kann weiteres Wasser gefiltert nachfließen. Wenn man nur ein Glas will, muss man nicht so lange warten. Es gibt am Rand eine Füllmenegenanzeige, womit man dann immer eine gute Übersicht hat, wie viel Wasser zur Verfügung steht.
Die Angabe mit dem Volumen und dass nur ein Teil zur Verfügung steht, kenne ich bereist von Brita - ist also eher ein generelles "Problem" und nicht BWT spezifisch.



Als Kaffeetrinker merkt man sehr schnell, dass man gefiltertes Wasser hat - nicht nur an den geringeren Kalkrückständen in der Maschine, sondern vor allem beim Geschmack.
Auch in meinem Wasserkocher sieht man das deutlich. Sonst sah man schon nach 7-10 Tagen erste Kalkrückstände, jetzt sind da nach 14 Tagen noch nicht mal Ansätze.
Mein Kaffee schmeckt jetzt voller und ich schmecke mehr Aromen (so bilde ich es mir zumindest ein).
Ideal an dem Behälter ist, dass er in die Kühlschranktür passt - also auch ideal jetzt im Sommer, wenn man kaltes Wasser benötigt und das selber etwas flavoured (z.B. mit Minze, Limetten). Von dem Magnesium, was dem Wasser durch den Filter zugesetzt wird, habe ich geschmacklich nichts wahrgenommen und ich wusste jetzt auch keinen körperlichen Indikator, woran ich diesen ablesen könnte.

Wenn man die Kartusche dann wechseln muss, hat BWT ein meiner Meinung nach gut durchdachtes System. Man kauft eine Ersatzkartusche und im Set sind drei Nachfüllbeutel. Man tauscht also nicht jedes Mal die komplette Kartusche, sondern drei Mal nur den Inhalt. So vermeidet man 3 mal den Plastikmüll der Kartusche. Beim 4. Wechsel nimmt man dann die neue Kartusche. So bleibt das ganz Hygienisch, da sich auch an der Plastikkartusche mit der Zeit Ablagerungen ansammeln können.

Für die Säuberung kann man alle Einzelteile bis auf den Deckel (wegen der Elektronik) in den Geschirrspüler stellen.


Fazit:

Man schmeckt recht schnell den Unterschied bei Tee und Kaffee zwischen gefilterten Wasser und nicht gefilterten, wenn es einen höheren Härtegrad aufweist. Das Wasser fließt recht zügig durch und durch die Maße passt es ideal in den Kühlschrank. Gerade jetzt in der Sommerzeit trinke ich sehr gerne selbst aromatisiertes Wasser und durch den BWT habe ich immer genügend gefiltertes Wasser.
Der Gedanke, die Kartuschen selber nachfüllen zu können, spart Verpackungsmüll und finde ich eine gute Sache.
Ich nutze ihn gerne und möchte ihn nicht mehr missen. Vielen Dank erdbeerlounge, dass ich beim Test dabei sein dürfte :)

Hier noch mal einige Vergleichsbilder zum vermutlich größten Konkurrenten aus dem Hause Brita (die Bilder entstanden beim Auspacken des BWT, weshlb ich die Kartusche in diesen noch nicht eingesetzt hatte).
Beim BWT gefällt mir das größere Volumen (2,7l vs. 2,4l), das Wasser fließt schneller durch und man kann ihn leichter befüllen (der Deckel für die Befüllung öffnet sich nach unten und nicht nach oben). Weiterhin finde ich das Display sinnvoller gestaltet. Beim Brita ist das nur in 25% Schritten geliedert, die kontinuierlich nach 4 Wochen abgelaufen sind.
Beim BWT ist ein kleiner Nachteil, dass bei der Handreinigung gerne auch mal Wasser in den Griff läuft.





Dienstag, 5. Juli 2016

Rivella Rhabarber - die neue Sorte und für euch getestet

Einige werden Rivella kennen, anderen wird diese Marke komplett unbekannt sein.

Hier mal eine kurze Beschreibung wie mein erster Kontakt war:
Vor ca. 15 Jahren war ich in der Schweiz bei einer Bekannten. Sie bot mir etwas zu trinken an - dabei war auch Rivella. Als ich sie fragte, wonach die Limonade den schmeckt, blieb erst mal der Mund offen stehen: Du kennst nicht Rivella? Wirklich nicht? Die heile Welt der Schweizerin kam ins Schwanken. Dann wurde mir kurz erklärt, dass das eine Art "Nationalgetränk" sei und jedes Kind in der Schweiz es kennt.
Es ist also dass, was für die 30+ Generation in Deutschland Ahoi Brause und für 40+ TRi TOP ist.

Geschmacklich ist es lecker, aber anders als herkömmliche Limonade. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass es nicht zu ca. 95% aus Wasser und Zucker besteht.

Wichtig dabei ist: Rivella besteht zum Teil aus Milchserum (die klare Flüssigkeit aus der Milch) und enthält Laktose.
Es ist daher ähnlich wie ein Fanta Klassik (auch da ist Molke enthalten und als Wissensergänzung: Fanta wurde in Deutschland erfunden), die ja auch aktuell wieder erhältlich ist.

Jetzt aber zum eigentlichen Testprodukt: Rivella RhabarberRivella gibt es aktuell in Deutschland in 4 Sorten: Original (rot), Light (blau), Grüner Tee (grün) und jetzt auch Rharbarber (violett). Die sind in PET Flaschen erhältlich und das Original auch in der Dose (ebenfalls eine jetzt eingeführt in den Markt). Im Herkunftsland der Schweiz, gibt es auch noch Pfirsich (seit 2014).
Neben der Markteinführung wurde auch das allgemeine Flaschen- und Etikettendesign neu gestaltet.
Zum Lauch fand man auch auf der Seite einige Informationen.

Zur Markteinführung konnte man sich bei der Agentur kjero bewerben und einige wurden ausgewählt, sie als erster testen zu dürfen.
Das Testpaket sah so aus: 1x 6er Rivella Rhabarber, 8 Dosen Original Rivella und einige weitere Informationen.

Das Design der unterschiedlichen Sorten erkennt man sehr leicht an der dominanten Farbe. Hier bei der Dose sieht man das rot sehr gut. Auf der nationalen Homepage steht bei Sorten der Geschmack bzw. das Hauptmerkmal (z.B. Original), auf der Schweizer Seite nur die Farbe (also nicht Original, sondern rot).

Ich esse sehr gerne Rhabarber (koche daraus Marmelade, Kompott, backe Kuchen) und war daher sehr dankbar für den Test ausgewählt worden zu sein.
Man muss das Getränk gut kühlen, für den optimalen Erfrischungskick. Der Geschmack ist sehr lecker, aber ich muss zugeben, dass ich leider keinen starken Rhabarbergeschmack gibt (was mir auch Freunde bestätigt haben). Das mag daran liegen, dass Milchserum benutzt wird.
Mir fehlt da auch eine typisch saure Note, die es bei Rhabarber gibt.
Sie schmeckt sehr gut, aber wenn man sie kauft, wegen dem Rhabarber, wird man etwas enttäuscht.

Der Zuckergehalt beläuft sich auf 8,4g pro 100ml und liegt damit auf ähnlichem Niveau wie Eistee.

Wer was Neues sucht, probiert es :)